Bei Kontaktlinsen handelt es sich um optische Hilfsmittel, die den Sehhilfen zugerechnet werden. Sie sind also eine hervorragende Alternative zur Brille, die gern von sportlich ambitionierten Menschen getragen wird. Der große Vorteil besteht darin, dass sich mit Hilfe von Kontaktlinsen zahlreiche Formen der Fehlsichtigkeit korrigieren lassen. Dazu gehören:
- Weitsichtigkeit
- Kurzsichtigkeit
- Hornhautverkrümmung
- Alterssichtigkeit
Gegebenenfalls müssen Kontaktlinsen jedoch in Verbindung mit Augentropfen eingesetzt werden. Das ist insbesondere bei zu trockenen Augen der Fall. Der Grund: Die Kontaktlinse wird nicht direkt auf die Hornhaut des Auges aufgelegt, sondern schwimmt gewissermaßen auf einem Feuchtigkeitsfilm.
Die gängigsten Formen von Kontaktlinsen
Grundsätzlich werden Kontaktlinsen heute aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt. Dadurch können unterschiedliche Arten von Kontaktlinsen, die ganz auf den Bedarf des Trägers zugeschnitten sind, hergestellt werden. Die ersten formstabilen Kontaktlinsen, die auch sauerstoffdurchlässig waren, sind bereits seit 1976 erhältlich. Die Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff kann also direkt durch die Linse hindurch erfolgen.
Äußerst beliebt sind weiche Kontaktlinsen. Weil diese flexibel sind, können sich diese optimal an die Hornhaut anpassen. Diese werden in unterschiedlichen Variationen angeboten, die sich im wesentlichen von der Tragedauer her unterscheiden. Üblicherweise können weiche Kontaktlinsen je nach Ausführung einen Tag, zwei Wochen, einen Monat oder ein Jahr lang getragen werden.
Wer die Kontaktlinsen mehrere Tage lang ununterbrochen tragen möchte, greift gern zu sogenannten Silikonhydrogellinsen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders sauerstoffdurchlässig sind. Dies ist insofern wichtig, als dadurch verhindert wird, dass die Hornhaut anschwillt, sofern die Linse auch über Nacht getragen wird. Derartige Linsen sind bereits seit 1999 auf dem Markt und können bis zu einem Monat lang ununterbrochen getragen werden.
Seit 2001 werden ferner sogenannte Hybridkontaktlinsen angeboten. Diese kombinieren den Tragekomfort, welchen weiche Kontaktlinsen bieten mit den Vorteilen harter Linsen. Besonders gern getragen werden diese Kontaktlinsen von Menschen, die unter der Augenkrankheit Keratokonus leiden. Hierbei handelt. Bei dieser Erkrankung ist die Hornhaut kegelförmig verformt, was zu einer fortschreitenden Ausdünnung führt.
Kontaktlinsen kaufen: auch im Netz möglich
Wer lieber Kontaktlinsen statt einer Brille trägt, muss nicht extra einen Umweg zum Optiker machen. Die Betroffenen können nämlich auch bequem Kontaktlinsen online bestellen. Möglich ist das in Shops wie lentiamo.ch, wo Kontaktlinsenträger auch die entsprechenden Pflegemittel und Zubehör finden.